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Aus dem Alltag eines früheren Sysadmin: HHGsync 2.0Einfach galaktischCharly Kühnast |
HHGsync 2.0[1] ist vollständig in Perl++ geschrieben. Diese Änderung gegenüber der Vorversion war notwendig geworden, als anno 2012 die Neufassung der Genfer Konvention in einem eigenen Kapitel alle C-Compiler weltweit ächtete.
HHGsync passt problemlos in den Speicher gängiger Reiseführer und läuft unter Linux mit Kernel 4.2 oder höher. Die wichtigste Neuerung gegenüber den Einser-Versionen ist der Startparameter »--autosearch«. Er durchforstet die Sub-Etha-Frequenzen nach einem Piratensender, der aus einer kleinen Bretterbude funkt, die als "Arthur's Sandwich Shop" getarnt ist. Spielt man die Nachrichtensendung "21 - die halbe Wahrheit", die pünktlich zu jeder vollen Stunde in vogonischer Sprache sendet, rückwärts ab, erhält man den aktuellen Standort der HHG-Redaktion.
HHGsync kennt einige Parameter für die diversen Übertragungsprotokolle sowie Zusatzparameter für Ausreden, wenn man wieder mal zu faul oder zu betrunken war, etwas zu schreiben:
Ein Schreibzugriff auf die Redaktionscomputer via Sub-Etha ist noch nicht implementiert. Zum einen wollten die meisten Anwender dieses Feature nicht haben, weil es sie um einige Ausreden ärmer gemacht hätte, zum anderen versteht der Programmautor die Adressstruktur des Sub-Etha-Netzes nicht vollständig - es handelt sich immerhin um den erweiterten Nachfolger des glücklosen IPv8, der RFC wird wohl erst in in einigen Jahrzehnten dem Draft-Status entwachsen.
Jeder weiß, dass Reiseberichte in der HHG-Redaktion (immer häufiger) ungelesen gelöscht oder - schlimmer noch - vom Lektorat auf drei Silben zusammengekürzt werden. Egal! Es geht darum, den Artikel möglichst schnell durch die Redaktionsbürokratie zu bekommen, damit die Spesenabrechnung vor Eintreffen des Finanzamts bearbeitet werden kann. Auch hier hat HHGsync einiges zu bieten.
Zunächst kann man einen Kürzungsvorschlag machen, den das Lektorat nur zu übernehmen braucht. Dieses Feature allein verkürzt die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Artikels um rund 2700 Prozent und trägt zudem das Wohlwollen des Redakteurs ein. Es sind folgende Kürzungsvarianten implementiert:
Hat es der Artikel irgendwie in die Redaktion geschafft, würde ich den Parameter »--track ID des Eintrags« angeben. Damit wird der Autor darüber informiert, was in der Redaktion mit seinem Artikel geschehen ist. Es ist nicht ganz klar, ob diese Funktion wunschgemäß arbeitet, da sie noch niemand benutzt hat. (jk)
Infos |
[1] HHGsync: [http://kuehnast.com/hhgsync] |