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Konfiguration

Eine Grundlage für die effektive Nutzung des AudioCutter Cinema ist eine sinnvolle Konfiguration der Software. Abhängig von Verwendungszweck des zu erstellenden Sounds und von der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Hardware sind hier viele unterschiedliche Möglichkeiten vorhanden.

Das Konfigurationfenster kann über das Menü "Special", Menüpunkt "Config" erreicht werden. Dieses Fenster ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die im folgenden ausführlich erläutert werden sollen.

Audio Settings

Dieses Panel ist in mehrere Teilbereiche unterteilt. Alle hier veränderbaren Parameter beziehen sich auf die Audioausgabe und die interne Verarbeitung der Audiosignale. Am oberen Rand dieses Panels befindet sich eine Combo-Box, mit der das Device, also die Audiohardware, über die der berechnete Sound ausgegeben werden soll, eingestellt wird. Hier ist darauf zu achten, das auch wirklich ein sinnvolles Device gewählt wird. Unter Umständen kann es passieren, das für den AudioCutter Cinema ziemlich unbrauchbare Geräte wie VoiceModem-Devices aufgelistet werden.

Abhängig davon, welche Fähigkeiten das selektierte Device hat, sind in den folgenden, untergeordneten Panels bestimmte Parameter selektierbar oder aber auch abgeschaltet.

Output Settings

Die Parameter dieses Panels legen fest, wie die Daten aussehen sollen, die an die Soundkarte geschickt werden. Dabei handelt es sich zum einen um die Sampleauflösung in Bits und um die Samplefrequenz (auch Samplerate genannt) in Hertz.

Typische Werte für Standard-Audiohardware sind hier 16 Bit und 44100 Hz bzw. 48000 Hz. Bei professionelleren Soundkarten können auch 24 Bit und / oder 96000 Hz möglich sein. Genauere Informationen über die unterstützten Sampleraten und -tiefen sind der Dokumentation der Hardware zu entnehmen. Hier ist also zu beachten, das es sein kann, das bestimmte Parameter-Buttons deaktiviert und deshalb nicht selektierbar sind.

Höhere Auflösungen und Sampleraten benötigen eine entsprechend bessere Hardwareausstattung des Rechners, da der Aufwand, die Audiodaten zu berechnen, entsprechned mit wächst. Geringe Sampleauflösungen und -frequenzen kommen dementsprechend mit weniger Speicherkapazität und Rechenleistung aus.

Auf Probleme mit Hardware und Treibern wird im Abschnitt Betriebssystemspezifische Besonderheiten noch einmal speziell eingegangen.

Audio Encoding

Ein spezielles Feature des AudioCutter Cinema ist die Tatsache, das er viele unterschiedliche Soundmodi und Encodemethoden unterstützt. Das Panel "Audio Encoding" bietet hier - ebenfalls abhängig von den Möglichkeiten der Soundhardware - verschiedene Varianten, aus denen gewählt werden kann:

selektierbarer Modus Anzahl erforderlicher Audiokanäle (hardwareabhängig) Encode-Methode Besonderheiten
1.0 Mono 2 keine
  • beide Audiokanäle geben - entsprechend einer Mono-Wiedergabe auf einem Stereo-Gerät - identische Daten wieder
  • geringste Anforderungen an Speicherkapazität und Rechenleistung
2.0 Stereo 2 keine
  • Anforderungen an Speicherkapazität und Rechenleistung nur geringfügig höher als bei 1.0 Mono
2.0 Surround 2 kompatibel zu Dolby Surround und Circle-Surround
  • einfachster raumklangfähiger Modus
4.0 Quadro 4 keine
  • optimale Wiedergabe mit Soundkarten, die über 4 Audioausgänge verfügen
  • raumklangfähiger Modus
5.0 Surround 5 keine
  • sehr hohe Anforderungen an Speicherkapazität und Rechenleistung
  • raumklangfähiger Modus
5.1 Surround 6 keine
  • in Kanalanzahl und Lautsprecherpositionen kompatibel zu dts und Dolby-Digital
  • hohe Anforderungen an Speicherkapazität und Rechenleistung
  • sehr hochwertiger raumklangfähiger Modus
  • die Verwendung einer 5.1-fähigen Soundkarte ist zwingend erforderlich
6.0 Surround 6 keine
  • in Kanalanzahl und Lautsprecherpositionen kompatibel zu dts ES und Dolby Surround EX
  • sehr hohe Anforderungen an Speicherkapazität und Rechenleistung
  • sehr hochwertiger raumklangfähiger Modus
6.1 Surround 7 keine
  • in Kanalanzahl und Lautsprecherpositionen kompatibel zu dts ES und Dolby Surround EX
  • sehr hohe Anforderungen an Speicherkapazität und Rechenleistung
  • hochwertigster raumklangfähiger Modus


Internal Samplefrequency

Hier kann selektiert werden, mit welcher Samplefrequenz intern gerechnet werden soll. Um so höher diese ist, um so besser ist natürlich die Qualität des berechneten Sounds, aber um so größer sind auch die Hardwareanforderungen. Der höchste einstellbare Wert erfordert dabei schon eine Computerhardware, die nicht mehr alltäglich ist. Wird mit zu geringer Rechenleistung und mit wenig RAM ein hoher Wert gewählt, ist mit höheren Wartezeiten bei der Berechnung von Effekten und auch bei der Generierung der abzuspielenden Daten zu rechnen.

Es kann zwischen folgenden Optionen gewählt werden: Achtung: Die Anzahl der effektiv verfüg- und verwendbaren Soundmodi und die maximal mögliche interne Samplefrequenz hängt von der Version des AudioCutter Cinema ab. Hier ist zwischen AudioCutter Cinema Home, AudioCutter Cinema Pro und AudioCutter Cinema XS (Xtended Surround) zu unterscheiden.


Display Settings

Dieses Panel bietet Zugriff auf Einstellungen, die die Darstellung und die Einheiten beeinflussen.

Cache Settings

Dieses Panel enthält die Einstellmöglichkeiten für den AudioCutter-internen virtuellen Speicher. Dieser funktioniert unabhängig von den betriebssystemspezifischen Methoden und sollte nicht mit diesen kollidieren, da das eine enorme Verlangsamung der Abarbeitungsgeschwindigkeit zur Folge hätte.



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